Die Arche der Frauen

Das Ungesagte und das Ungelebte: es sind geheime Kräfte, an denen die Menschen zugrunde gehen.

St. Galler Tagblatt, 21.3.1996, Bernadette Conrad

Ein abgelegenes irisches Tal, ein einsames Haus mit Sicht auf einen verwilderten Garten, einen kleinen Fluß. Eine Idylle, so scheint es dem Paar zunächst.
Sie kaufen das Haus, setzen Dach und Mauern instand. Doch dann ist es, als ergreife das Haus von seinen Bewohnern Besitz. Zunächst ist es nur ein Unbehagen, ein unbestimmtes Gefühl der Bedrohung, das Geräusch nächtlicher Schritte im Kies, die Umrisse eines Mannes, der entschlossen scheint, sich im äußersten Winkel des Grundstücks niederzulassen …

Seit zehn Jahren lebe ich nun in dem Haus an der Ostküste Irlands. Das Dach ist Iängst wieder dicht und der Garten von Brombeeren befreit. Aber noch immer stoße ich auf die Spuren der beiden Frauen, die vor mir hier gelebt haben, die eine zu Beginn, die andere in der Mitte des Jahrhunderts, und ich frage mich, wie sehr ihr Schicksal dem meinen glich.

Details

  • Herausgeber: BoD
  • Erscheinungstermin: 01.09.2004
  • Taschenbuch: 224 Seiten
  • ISBN: 978-3833415913

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